Unsere Skeletonis mit einem grandiosen Erfolg beim Heim-Europacup Stefanie Votz wird bei den Damen Erste, vor der Lettin Endija Terauda und der ebenfalls Deutschen Hanna Staub. Unsere Julia Simmchen erreicht den 5. Platz. Bei den Herren gewinnt Cedric Renner seinen ersten EC-Cup. Lukas Nydegger wird knapp dahinter Zweiter und der Brite Ben Fulkner Dritter. Timm Beiwinkler kommt auf einen guten 5. Platz.
Olympia Bobbahn Igls – 29.01.2021
Cedric Renner fährt bei seinem ersten Weltcup-Rennen auf den 9. Platz und wird damit unter Anfeuerung seiner Trainerin Anja Selbach bester Deutscher.
In Abwesenheit der ursprünglichen Weltcupbesetzung starten Kilian von Schleinitz, Felix Seibel und Cedric Renner im deutschen Team beim BMW IBSF Weltcup.
Für Deutschland zu starten …. eine Ehre und auch ein Genuss… Am 23.Januar 2021 starten auch Skeletonis aus Berchtesgaden und vertreten die deutschen Farben bei der Jugendweltmeisterschaft Skeleton in St. Moritz.
U20 Weltmeister – Lucas Nydegger U20 Vize-Weltmeisterin – Stefanie Votz
Stefanie Votz und Lucas Nydegger haben mit Ihrer überragenden Leistung überzeugt und sich in St. Moritz bei der IBSF Junioren-WM 2021 ihre Titel geholt.
Auch der Skeleton Europacup ist seit zwei Wochen im Gange. Drei Rennen stehen in den Geschichtsbüchern.
Am 08.12.2019 startete die EC-Saison in der Veltins-Eisarena Winterberg. Durchwachsene Wetterbedingunen kennzeichneten dabei die Rennwoche. Folgerichtig fiel das Rennen ins sprichwörtliche Wasser. Nach den ersten Läufen war bereits deutlich zu sehen, dass die Bahn im hinteren Feld keine schnellen Fahrten mehr zuließ. Der zweite Lauf der Damen offenbarte dann, als das Feld im Laufe des zweiten Durchgangs gehörig durcheinandergewürfelt wurde, dass ein Rennen unter regulären Bedingungen nicht möglich war. Der dennoch gestartete zweite Lauf im Herrenwettkampf wurde daraufhin abgebrochen. Nur ein Lauf wurde hier gewertet.
Steffi Votz und Josefa Schellmoser, nach dem ersten Lauf noch auf Rang 1 und 2 liegend, wurden auf 6 und 5 durchgereicht. Unter den Wetterbedingungen dennoch ein beachtliches Ergebnis. Sissi Schrödl startete ihre erste internationale Saison auf Rang 17.
Im Herrenrennen kam Lukas Nydegger mit den widrigen Verhältnissen im gewerteten ersten Lauf am besten zurecht und wurde so mit seinem ersten Europacup-Sieg belohnt. Die von Trainerin Anja Selbach vermittelte Sportlichkeit zeigte sich an seiner Aussage: „ich freue mich sehr über diesen Erfolg, hätte mich aber lieber noch in einem zweiten Lauf gemessen, als einen Sieg sozusagen geschenkt zu bekommen.“.
Dass unsere Athleten auch bei guten Bedingungen das Zeug haben, vorne mitzufahren, zeigte sich im folgenden EC-Doppelrennen auf der Heimbahn am Königssee am 14./15.12. . Auch hier ließ der Wetterbericht für die ganze Woche nicht viel gutes vermuten und es begann prompt, 30 Minuten vor Rennbeginn zu schneien. Der Himmel hatte jedoch ein einsehen und ließ das erste Rennen bei akzeptablen, das zweite bei hervorragenden Bedingungen geschehen.
Für Josefa Schellmoser stehen die Plätze 2 und 4 zu buche. Sissi Schrödl konnte sich auf Rang 13 und 8 platzieren. Lukas Nydegger konnte mit einem Rang 2 am Samstag und 5 am Sonntag wieder um den Sieg mit fahren, genauso wie mit den Plätzen 4 und 2 Cedric Renner.
Nachdem Steffi Votz ihre esten beiden Rennen im North American Cup auf Rang 7 beschloss und den EC in Winterberg absolvierte, hatte sie für sich die Startvoraussetzungen im Intercontinental Cup erfahren. So konnte sie im ebenfalls am 14.12.2019 in Königssee stattfindenden 4. ICC-Rennen ins geschehen eingreifen und landete auf einem starken 5. Platz.
Unter dem Strich verbleibt, dass sich die intensive Nachwuchsarbeit der Trainer am Stützpunkt Berchtesgaden in den letzten Jahren bezahlt macht. Die antretenden Sportler zeigen in allen Rennserien, in denen sie antreten, ihre Klasse und fahren um Podestplätze und Siege mit. Unsere bei der YOG antretenden Athleten werden die nächsten EC-Rennen auslassen und werden deswegen im Gesamtclassement voraussichtlich zurückfallen. Die anderen Nationen sind jedoch für die kommenden Jahre vorgewarnt, wen es zu schlagen gilt. Den Piloten, die weiterhin in den Rennserien antreten, wünschen wir gute Ergebnisse.
Wie wir berichteten nahmen unsere Skeletonis Anfang der Saison an den Qualifikationsrennen um die begehrten Plätze bei den olympischen Jugendspielen teil. Diese finden im Januar 2020 im schweizerischen Lausanne statt, wobei die Wettkämpfe im Schlittensport auf der Traditionsreichen Natureisbahn in St. Moritz ausgetragen werden.
Dabei erreichten unsere Sportler, komplettiert von Nele Kaschinski vom RT Suhl, in beeindruckender Konstanz laut Bundes-Nachwuchstrainerin Anja Selbach gegenüber dem BSD genau das, was sie aus eigener Kraft zeigen konnten. Mit insgesamt 8 Siegen und 7 weiteren Podestplätzen erfuhren sie eine hervorragende Ausgangsposition für das Team Deutschland .
In den letzten Wochen blieb nur, gespannt abzuwarten, wieviele weitere Nationen in den Überseerennen noch in die Rangliste einsteigen, um sich ebenfalls einen oder mehrere der 20 Startplätze je Geschlecht für Ihre Nachwuchsathleten zu sichern.
In der vergangenen Woche war es soweit. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gab die finale Nominierung von 90 jungen Sportlern bekannt. Darunter sind auch 15, die Team Deutschland für den BSD vertreten werden.
Diese sind nach Disziplin:
Rennrodeln
Jessica Degenhardt (RRC Altenberg)
Merle Fräbel (RT Suhl)
Timon Grancagnolo (ESV Lok Chemnitz)
Pascal Kunze (ESV Lok Zwickau)
Vanessa Schneider (RRV Sonneberg/Schalkau – Doppelsitzer mit Jessica Degenhardt)
Moritz Jäger (RRC Zehla-Mehlis) / Valentin Steudte (RT Suhl)
Monobob
Celine Harms (BSC Winterberg)
Maja Wagner (BRC Thüringen)
Alexander Czudaj (BSC Sachsen Oberbärenburg)
Skeleton
Josefa Schellmoser (RC Berchtesgaden)
Elisabeth Schrödl (RC Berchtesgaden)
Nele Kaschinski (RT Suhl)
Lukas Nydegger(RC Berchtesgaden)
Timm Beiwinkler (RC Berchtesgaden)
Wir freuen uns dabei besonders, dass Trainierin und RC Mitglied Anja Selbach mit allen 5 in die Qualifikation gestarteten Piloten in die Skeleton-Bewerbe geht, um sich dort der internationalen Weltspitze zu stellen. Dass 4 der 5 antretenden dabei in unserem Verein beheimatet sind, begeistert Vorstände und Förderer schon vor den Wettkämpfen. Für die Sportler ist es der verdiente Lohn für die harte Arbeit.
Die Entscheidungen im Rennrodeln, Bob
und Skeleton finden vom 17. bis 20. Januar 2020 in St. Moritz statt. Und so
sieht der YOG-Zeitplan aus:
Freitag, 17. Januar 2020
08:30 – 10:30 Uhr Rennrodeln: Damen Einzel
11:00 – 12:30 Uhr Rennrodeln: Herren Doppel
Samstag, 18. Januar 2020
08:30 – 10:30 Uhr Rennrodeln: Herren Einzel
11:00 – 12:30 Uhr Rennrodeln: Damen Doppel
Sonntag, 19. Januar 2020
12:00- 14:00 Uhr Bob:
Damen Monobob
14:00 – 16:00 Uhr Skeleton:
Damen Einzel
Montag, 20. Januar 2020
08:30 – 11:00 Uhr Rennrodeln:
Team Staffel
12:00- 14:00 Uhr Bob:
Männer Monobob
14:00 – 16:00 Uhr Skeleton: Herren Einzel
Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe und hoffen auf ein weiteres Aufblitzen unserer Talente.
Der Nachwuchs im Skeleton aus dem RCB ist schon zu beginn der Saison stark unterwegs. Von den fünf deutschen Sportlern, die der Bob- und Schlittenverband für Deutschland ins Rennen um die Qualifikation für die olympischen Jugenspiele 2020 in Lausanne schickt, sind ganze vier aus dem RCB.
Unsere Sportler
Josefa Schellmoser
Sissi Schrödl
Timm Beiwinkler
Lukas Nydegger
werden komplettiert von Nele Kaschinski vom RT Suhl und mussten sich in insgesamt vier Wettkämpfen in Lillehammer und am Königssee mit der internationalen Jugend messen.
Mit einigem Erfolg.
Lukas Nydegger konnte alle vier Rennen überlegen für sich entscheiden. Für Josefa Schellmoser stehen drei Siege und ein dritter Platz zu buche. Sissi Schrödel konnte mit den Rängen vier, drei, drei und einem Sieg glänzen. Timm Beiwinkler komplettiert das RCB-Team mit den Platzierungen acht, sechs und 2x Rang drei.
Auch die fünfte Deutsche in Bunde brillierte auf den Plätzen sechs, fünf und 2x Rang zwei, so dass die verantwortliche Trainerin Anja Selbach mit Ihren Schützlingen mehr als zufrieden sein kann.
Wieviele Startplätze bei der YOG im Anschluss auf Deutschland entfallen, entscheidet sich nach vier weiteren Qualifikationsrennen in Nordamerika. Von insgesamt acht Rennen werden von allen Teilnehmern die vier besten gewertet. Für unsere Sportler, die nicht mit über den Atlantik reisen ideale Voraussetzungen. Nach Abschluss der Qualifikation werden die Startplätze je Nationalverband festgelegt und die zu den olympischen Jugendspielen reisenden jungen Sportler nominiert.